Burghausen

Die Burg Burghausen genießt eine herausragende Stellung durch ihre historische Bedeutung als landesherrliche Burg der bayerischen Wittelsbacher und ihren architektonischen Rang als eines der großartigsten spätmittelalterlichen Befestigungswerke. Das mächtige Bollwerk galt als die stärkste Festung im Lande und verkörperte den Macht- und Repräsentationswillen der bayerischen Herzöge.

Von 1255 bis 1503 war die Burg die Zweitresidenz der in Landshut residierenden niederbayerischen Herzöge. Als sicherer Familienwohnsitz erfüllte sie in dieser Zeit vielfältige Funktionen: sie diente als Hofhaltung der Herzoginnen und Erziehungsort der Kinder, als Wohnsitz des Erbprinzenpaares und als Witwensitz. Die Reichen Herzöge von Bayern-Landshut verwahrten in der wehrhaften Trutzburg ihren Gold- und Silberschatz.

Ihre bekannteste Bewohnerin war die Gemahlin Herzog Georgs des Reichen, die polnische Königstochter Hedwig, an deren Verheiratung mit dem bayerischen Herzog noch heute die berühmte Landshuter Hochzeit erinnert.
Mit einer Ausdehnung von etwas über 1000 Metern Länge ist die Burg Burghausen eine der längsten Burgen der Welt (das "Guinness"-Buch erklärte sie sogar zur längsten Burg überhaupt). Die bis heute von nahezu intakten Ringmauern umwehrte Anlage erstreckt sich hoch über der Stadt Burghausen auf einem schmalen Bergrücken zwischen der Salzach und deren Altwasserarm, dem Wöhrsee. Fünf große Höfe, ehedem durch Gräben und Toranlagen gesichert, unterteilen als Abschnitte der Befestigung das Bergplateau. Mit ihren Wehrmauern, Toren und Türmen und den Wirtschaftsgebäuden und Wohnbauten für Hofbeamte und Handwerker bilden sie den Auftakt der Gesamtanlage, die in der mächtigen Kernburg um den inneren Burghof an der Südspitze des Burgbergs kulminiert. 


 

Die Grafen von Burghausen errichteten im 11. Jahrhundert eine erste kleinere Burganlage, die 1180 von den Wittelsbachern übernommen und nach der ersten Landesteilung von 1255 zur Zweitresidenz und zum Familienwohnsitz der niederbayerischen Herzöge ausgebaut wurde. Die "reichen" Herzöge von Bayern-Landshut ließen die Burg im 15. Jahrhundert zur größten und wehrhaftesten Anlage in ganz Bayern ausbauen. Nach der Wiedervereinigung Ober- und Niederbayerns 1504/05 verlor die Burg ihre Funktion als Zweitresidenz. Heute ist sie die längste noch existierende Burganlage Deutschlands.

Herausragende Bedeutung erhält die Burg zu Burghausen durch ihre historische Funktion als landesherrliche Burg der bayerischen Wittelsbacher und ihren architektonischen Rang als eines der großartigsten spätmittelalterlichen Befestigungswerke. Von 1392 bis 1503 war die Burg die Zweitresidenz der in Landshut residierenden niederbayerischen Herzöge (Bayern-Landshut) und erfüllte als deren Familienwohnsitz vielfältige Funktionen als Hofhaltung der Herzoginnen und Erziehungsort der Kinder, als Wohnsitz des Erbprinzenpaares und als Witwensitz. Die sog. Reichen Herzöge von Bayern-Landshut verwahrten in der wehrhaften Trutzburg ihren Gold- und Silberschatz. Als mächtiges Bollwerk verkörperte die Burg den Macht- und Repräsentationswillen der Herzöge.

Mit einer Ausdehnung von etwas über 1.000 m Länge ist die Burg zu Burghausen eine der längsten Burgen der Welt. Die bis heute von nahezu intakten Ringmauern umwehrte Anlage erstreckt sich auf einem schmalen Bergrücken zwischen der Salzach und deren Altwasserarm, dem Wöhrsee, hoch über der Stadt Burghausen. Fünf große Höfe, ehedem durch Gräben und Toranlagen gesichert, unterteilen als Abschnitte der Befestigung das Bergplateau und bilden mit ihren Wehrmauern, Toren und Türmen und den Wirtschaftsgebäuden und Wohnbauten für Hofbeamte und Handwerker den Auftakt der Gesamtanlage, die in der mächtigen Kernburg um den inneren Burghof an der Südspitze des Burgbergs kulminiert.

Burghausen und seine Burg sind immer einen Ausflug wert!