Altötting liegt zentral, genauer: im Alpenvorland. München, Passau und Salzburg sind ebenso nah wie der Chiemsee.

Altötting ist seit über 1250 Jahren geistliches Zentrum Bayerns und über 500 Jahre bedeutendster Marienwallfahrtsort im deutschsprachigen Raum. Ziel der jährlich mehr als 1 Million Pilger und Besucher ist die "Schwarze Muttergottes" im Oktogon der Gnadenkapelle. In seinem Inneren gegenüber der prächtig verzierten Altarnische mit dem gotischen Gnadenbild birgt er in kunstvoll verzierten silbernen Urnen die Herzen der bayerischen Herzöge, Könige und Kurfürsten. Aufgrund der besonderen Verbundenheit von Volk und Landesherren mit der Wallfahrt zu „Unserer Lieben Frau“ hat das Heiligtum den Beinamen „Herz Bayerns“ erhalten. Ein zweites wichtiges Pilgerziel ist die Kapuzinerkirche St. Konrad mit dem Reliquienschrein des vor über 75 Jahren heilig gesprochenen Pförtnerbruders Konrad von Parzham (bei Bad Griesbach).

Die "Schwarze Madonna" 

Ziel der Pilger aus aller Welt ist die "Schwarze Madonna" in der berühmten Gnadenkapelle am Kapell-platz. Altötting und seine Bürger sind stolz auf die religiöse Bedeutung, sie sind freundliche Gastgeber und authentische Botschafter der bayerischen Gastfreundschaft. Seit dem Aufblühen der Wallfahrt zur Schwarzen Muttergottes von Altötting im Jahr 1489 sind unzählige Gläubige zur kleinen Gnadenkapelle auf dem weiten, von Barockgebäuden gesäumten Kapellplatz gepilgert. Im Lauf der Jahrhunderte waren darunter auch viele Angehörige der Herrscherhäuser von Bayern und Österreich. So verabrede-ten sich die Spitzenvertreter der Habsburger und Wittelsbacher mehrfach zu historisch bedeutsamen Treffen in dem an der alten Postroute von München nach Wien gelegenen Wallfahrtsort.