Vom Weiler zum Weltbad. Der Film zeigt die Geschichte von Bad Füssing und Kirchham und wie beide Orte zu erfolgreicher Touristendestinationen wuchsen.


Bad Füssing liegt im südlichen Landkreis Passau in der flachen Pockinger Heide und am Inn, als Grenze zum österreichischen Obernberg. Der Ort befindet sich * 28 Kilometer südlich von Passau, 16 Kilometer südwestlich von Schärding, gut 20 km nordwestlich von Ried im Innkreis, 25 km östlich von Simbach/Inn und etwa 150 km östlich der bayerischen Landeshauptstadt München sowie etwa rund 100 km westlich der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz.

Gemeinsam mit Bad Birnbach und Bad Griesbach im Rottal bildet Bad Füssing das „niederbayerische Bäderdreieck“.

 

Das Thermalbad Füssing ist der wirtschaftliche Mittelpunkt der 1971 aus den Gemeinden Safferstetten, Egglfing am Inn, Würding und Aigen neu gebildeten Gemeinde Bad Füssing.

 

Geschichte: Im Jahr 735 schenkte Bayernherzog Hugibert das Gut Saferstetten dem Fürsterzbistum Salzburg. 1441 tauschte das Chorherrenkapitel zu Mattighofen mit dem Passauer Bischof Leonhard von Laiming die Hofmark Safferstetten gegen die Hofmark Reding.

Der Ortsteil Aigen am Inn wurde um das Jahr 1010 erstmals in historischen Urkunden erwähnt und ist für seine Leonhardifahrt bekannt, die jährlich am ersten Sonntag im November Reiter aus Bayern und den Alpenländern anzieht. Bereits seit dem Mittel-alter ist die Verehrung des heiligen Leonhard in Aigen bezeugt. Die Ortschaft gilt als Keim der in Niederbayern weit verbreiteten Verehrung dieses Heiligen.

Bis zum Reichsdeputationshauptschluss im Jahr 1803, mit dem die seit 1175 passau-ische Herrschaft Riedenburg sowie das gesamte Hochstift Passau zum Kurfürstentum und späteren Königreich Bayern kamen, gehörte vom Gemeindegebiet nur der Weiler Füssing dem Kurfürstentum Bayern an, der Rest war passauisch. Mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 entstanden die politischen Gemeinden Safferstetten, Egglfing am Inn, Würding und Aigen.

Nachdem 1938 bei der Suche nach Öl im damaligen Safferstettener Ortsteil Füssing Thermalquellen gefunden wurden, begann in den 1950er-Jahren der Kurbetrieb. 1969 wurde dem Ortsteil Füssing der Titel „Bad“ verliehen. Mit der Gemeindegebietsreform wurde am 1. April 1971 aus den Gemeinden Safferstetten, Egglfing am Inn und Würding die Gemeinde Bad Füssing neu gebildet. Aigen kam am 1. Januar 1972 hinzu. 1999 eröffnete in Bad Füssing eine konzessionierte Spielbank. Bad Füssing entwickelte sich binnen weniger Jahrzehnte mit über zwei Millionen Übernachtungen pro Jahr zu einem bedeutenden Kurort.

 

Sehenswürdigkeiten:

Pfarrkirche Heilig Geist (kath.) in Bad Füssing

Christuskirche (ev.) in Bad Füssing

Spielbank Bad Füssing

Haslinger Hof (Erlebnispark) Ortsteil Ed / Kirchham

Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt in Aigen,

Leonhardi-Museum in Aigen,

Heimatmuseum unter anderem zur Geschichte der Leonhardi-Wallfahrt und

Bernsteinmuseum Bad Füssing.

 

Europas größter Kurort Bad Füssing 

ist auf Wander- oder Radwegen gut zu erreichen.

Zahlreiche Geschäfte und Gaststätten bieten interessante Abwechslung