Reich an Kulturschätzen, an Natur und Baudenkmälern ist Bayerns Passauer Land. 

Hier gibt es fast keinen Ort, wo es nicht eine sehenswerte Kirche, ein Kloster oder ein Schloss zu besichtigen gibt.

 

Die künstlerische Landschaft blüht. Jedes Jahr finden hochkarätige Ausstellungen im Museum Kloster Asbach und der Landkreisgalerie auf Schloss Neuburg  statt. 

 

Besondere Tipps sind auch das jedes Jahr am zweiten Juli-Wochenende in Vilshofen an der Donau stattfindende beeindruckende Klangfeuerwerk Donau in Flammen“, und die Festspiele  Europäische Wochen in Passau, die 2017 bereits zum 65. Mal stattfanden. 

 

Regionale Kunst finden Sie hier.

 

Das Passauer Land präsentiert außerdem eine ganz besondere Mixtur aus Bier und Barock, die man in imposanten Kirchen und Klöstern sowie in den Wirtshäusern und Biergärten erleben kann. Das Dreiländereck Bayern, Böhmen und Oberösterreich vereint auf ganz eigene Weise Tradition und Genuss. Reisen Sie in die Welt des Bieres und der Kultur, genießen Sie bayerische Lebensfreude und entdecken Sie die kulturellen Besonderheiten der Region: von den alten Wallfahrtsorten über die stattlichen Marktflecken und Hofmarksschlösser bis zu den Stätten des politischen Aschermittwochs und einer einmaligen Volksfesttradition. 


Die Klosterkirche von Aldersbach gilt als die "schönste Marienkirche Bayerns" und als künstlerischer Höhepunkt der Aldersbacher Klosteranlage.

Ein Lob, das vor allem den Brüdern Asam gilt. Sie schmückten diesen herrlichen Dom des Vilstals im barockbe-schwingten Stil aus.

Weithin sichtbar ist der markante, 68 Meter hohe Kirchturm von 1410  und 1755 in der heutigen Form gestaltet. Die Kirche ist ein prunkvoller Thronsaal Gottes und steinge-wordener Ausdruck der barocken Sehnsucht des Menschen nach einem Himmel auf Erden.

Wallfahrtskirche Sammarei (St. Maria) 

"Die Kirche in der Kirche" 

Das Bayerisches Assisi mit ihrem monumen-talen Schnitzaltar “einzigartig in der kirchlichen Ausstattungskunst Süddeutschlands”. Über einer vollständig erhaltenen Holzkapelle aus dem Mittelalter erbaut, “der ältesten Holzkirche in Deutschland und ältesten Blockbaukirche Mitteleuropas”. Seit dem Mittelalter stand hier schon ein bescheidenes Muttergottesheiligtum. Über der 1521 erbauten Holzkapelle erhebt sich, ähnlich wie in der Portiunkulakirche in Assisi, die große 1631 vollendete Wallfahrts-kirche. (Adre.: Sammarei 47, 94496 Ortenburg)

Fürstenzell – die schöne Tochter von Alders-bach im Klosterwinkel - auch hier erwartet den 

Besucher ein stattliches Klosterareal: Die ehe-malige Zisterzienserabtei, mit der herrlichen von Michael Fischer (1740-45) errichteten Rokoko Kirche. Dieser – auch Dom des Rottals be- zeichnete Sakralbau besticht mit seinem mäch-tigen Kirchenschiff und der erlesenen Architek-tur seiner beiden Türme. Verstärkt wird der  barocke Eindruck durch die weitläufige ehema-lige Klosteranlage mit ihrer prächtigen Prälatur, der Portenkirche mit ihrem von Heiligenfiguren geschmückten Vorplatz und das den Platz begrenzende Rathaus mit Barockbogen. 



Das sehr seltene Patrozinium erinnert an die Siebenschläfer von Ephesos. Einzig-artiges Patrozinium. Es gibt in Europa nur zwei Kirchen zu den hl. Siebenschläfern, eine davon in Rotthof / Ruhstorf von 1484, spätgotische Siebenschläferkirche mit Rokokoaltären von Johann Baptist Modler um 1757.

Sie ist eine der ältesten Leonhardi- und Wallfahrtskirchen Bayerns; die stattliche Kirche aus dem 12. Jahrhundert gilt als die früheste Stätte der Leonhardi-Verehrung im Passauer Land. Zahlreiche Votivgaben ver- anschaulichen die Bedeutung der Wallfahrt. 

hier: Leonhardimuseum

Kloster Asbach, ein ehemaliges Benedik-tinerkloster mitten im Bäderdreieck, liegt im Klosterwinkel und am Pilgerweg Via Nova. Im St. Matthäus geweihten Kloster  befindet sich ein Zweigmuseum des Bayer.  Nationalmuseums. Die Klosterkirche ent-stand 1771  im Stil des Frühklassizismus.  



Ortenburgs Geschichte als „Ausnahme“ im katholischen Südostbayern begann mit dem Reichsgrafen Joachim,

der glühender Anhänger des lutherischen, heute evangelischen Glaubens war.

 

Evangelisch mitten in Bayern St. Laurentiuskirche

Die evangelische St.Laurentiuskirche in Steinkirchen ist die älteste Kirche im Wolfachtal und geht auf romanische Vorgängerkirche zurück. Die einschiffige gotische Hallenkirche wurde 1478 neu geweiht und geht auf eine sehr viel ältere romanische Vorgängerkirche zurück. Sie ist die einstige Urpfarrei der heutigen Marktkirche in Ortenburg und wird hauptsächlich als Friedhofskirche der evang. Gemeinde verwendet. Zu ihrer Zeit als Pfarrkirche hatte sie zahl-reiche Filialkirchen und -kapellen in der nahen und ferneren Umgebung. So waren u.a. Filialkirchen in Holzkirchen, Sandbach, Rainding, Sammarei, Söldenau,  Unteriglbach, Ortenburg und weitere. Sehenswert sind die alten Fresken.  Außerdem befindet sich in der Kirche eine historische Orgel des Passauer Orgelbauers Georg Adam Ehrlich aus dem Jahre 1842.  



Schloss Neuburg am Inn

Majestätisch erhebt sich das 1050 erbaute Schloss Neuburg, über den Inn. Der Rundweg zum Aussichtspunkt am Südzwinger eröffnet einen herrlichen Ausblick ins Inntal.



Burgruine Hilgartsberg  "von der Steinzeit in die Gegenwart"

Die Burg entstand im 12. Jh. Kaiser Heinrich II. verschenkte die Burg an das Bistum Bamberg. Später erfolgte der Ausbau zu einer Festung durch die Deutschen gegen die Ungarn. Im Mittelalter blühte das Raubrittertum. Berüchtigt waren die Hilkersberger und die Puchberger, sie trieben Schiffsraub auf der Donau und unterhielten dorthin einen unterirdischen Gang. Anfang des 18. Jh. verfiel sie jedoch und wurde 1742 im österreichischen Erbfolgekrieg vernichtet. Toranlagen, Zwinger und Ringmauern, Kerker und Burgkapelle sind noch erhalten.  Alljährlich führt der Burgförderverein Burgfestspiele, die Walpurgisnacht, und die Burgweihnacht durch.


Die einzige vollständig erhaltene Wehrkirche Süddeutschlands im Süden des Passauer Landes. Die Kirchenburg ist im 15. Jahrhundert entstanden und zählte im Mittelalter zu den bedeutendsten marianischen Wallfahrten Ostbayerns. Mittelalterliche Tore, Wehrgänge und Schießscharten schützen die prächtige Wallfahrtskirche und ihre reichen Schätze. In den verwinkelten Räumen der Wehranlage kann man manches entdecken: einen alten Palmesel aus dem Jahr 1481, üppiges Kirchensilber, großzügige Ga-ben frommer Pilger und erzählfreudige Krippenwerke – vielfältige Schätze aus sechseinhalb Jahrhunderten.



Dreiburgenland

Üppige Wälder, saftig grüne Wiesen und Weiden, eine einzigartige, wilde Flusslandschaft, dazu herrliche Badeseen, ein historisches Freilichtmuseum und drei namensgebende Burgen. Das alles finden Naturliebhaber im wunderschönen Dreiburgenland am Rande des südlichen Bayerischen Waldes, eingebettet zwischen der Donau und dem ältesten Nationalpark Deutschlands.

 



Zusammen mit der Saldenburg und der Engel-burg gehört es zu den Namensgebern des  Drei-burgenlandes. Schloss Fürstenstein im Ilztal steht auf einem ca. 580m hohen Kristallgranit-Rücken und überrascht durch die interessante Zweiteilung.

Während ein Ritter im Heiligen Land kämpfte (Kreuzzug), unterstützte seine Gattin daheim alle Armen. "Willkommen auf der Burg, auf der ein Engel wohnt" riefen die Leute dem heimkehrenden Ritter zu, "ab heute soll die Burg Englburg heißen"!  

Umgeben von natürlicher Waldlandschaft thront die Saldenburg im Dreisburgenland über den Wogen des Bayerwaldes.

Wegen ihres charakteristischen Aussehens wird die Burg im Volksmund „Waldlaterne“ genannt.



Bayern's Passauer Land

Flüsse, Wälder, Thermen

Vorgeschmack auf die Schätze des Passauer Landes. 

Modler Rundreise - Geschichte mit Geschichten

Eine Kulturreise, die als Thema die Geschichte und das künstlerische Schaffen der Stuckateurs-Familie Johann Baptist Modler aufgreift.



Stift Reichersberg 

Groß und mächtig thront es über dem Inn. Arkadengänge und zwiebelgekrönte Erker säumen die barocke Anlage, die sich um zwei Höfe gruppiert. Hausherren sind die Augustiner Chorherren, die seit mehr als 900 Jahren hier leben und wirken. Neben ihrer seelsorgerischen Tätigkeit räumen sie auch der Kultur viel Platz ein.

Jahr für Jahr lockt der „Reichersberger Sommer“ mit festlichen Gottesdiensten, Ausstellungen, Lesungen, Kabarett und Jazz. 

Jeden Mittwoch und Sonntag um 15 Uhr werden Führungen durch das Stift angeboten. „Mit Freude leben“ lautet der Leitsatz des Stiftes Reichersberg. Ein Besuch der barocken Anlage im benachbarten Österreich, direkt an der Grenze zu Egglfing macht viel Freude – kulturell wie kulinarisch.